Firmung kommt vom lateinischen Wort „firmare“ und bedeutet bestärken. Wie alle anderen Sakramente, ist es Ausdruck der liebevollen Zuwendung Gottes zu uns Menschen.
Sakramente sind auch Übergangsrituale. Taufe, Erstkommunion und Firmung gehören gemeinsam zu den Sakramenten der christlichen Initiation. Das Sakrament der Firmung fällt in das Alter des Übergangs vom Kind zum Jugendlichen bzw. vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen.
Für viele Menschen, die bereits als Kleinkind getauft wurden und im Volksschulalter die Erstkommunion gefeiert habe, ist die Firmung die erste reife, persönliche Entscheidung für ein christliches Leben. Deshalb spricht man beim Sakrament der Firmung auch vom "Erwachsenwerden im Glauben".
Glaube ist eine konkrete Erfahrung der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. Damit ein Mensch seinen persönlichen Glauben leben und wichtige Grundlagen dafür erlernen kann, braucht er/sie Vorbilder und WeggefährtInnen. Diese Rolle übernehmen Sie mit der Aufgabe als Tauf- bzw. FirmpatIn: Sie werden Ihrem Patenkind zum Vorbild im Glauben und zu einer/m WeggefährtIn in den konkreten Situationen des Lebens.
Um das Patenamt übernehmen zu können, ist es notwendig, dass Sie selbst aus dem Glauben an Jesus Christus leben und in der Gemeinschaft der Kirche stehen.
Voraussetzungen für das Firmkind:
● das Kind muss getauft sein
● das Kind muss das 12. Lebensjahr vollendet haben
Die Anmeldung erfolgt in der Regel über unsere Firmbeauftragte Simone Bahl im Haus der Kirche in Schruns.